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wassermuseum | koeln 2002

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[Städtebauliches Konzept] Das städtebauliche Konzept des Entwurfes beruht auf der Unterschiedlichkeit der verschiedenen Grundstücksseiten und der damit verbundenen Kommunikation zu diesen. So nutzt das Gebäude die prominente Adresse an der Rheinuferstrasse als Werbetafel für das Museum. Zur Seite der Wohnbebauung befindet sich der Platz, der Abstand als auch Interaktion mit dem Quartier schafft.Kompositorisch kann man das Gebäude als eine Analogie von einzelnen Körpern in einer Wasserfläche sehen.

[Gebäudekonzept] Die Ausstellung wird durch die Trennung in zwei separate Gebäude, die durch einen unterirdischen Verteiler verbunden sind, strukturiert. Das öffentlich zugängliche Untergeschoss unter dem eine Wasserfläche symbolisierenden Glasplatz soll als „Basisstation“ für die Erforschung der beiden Ausstellungskörper dienen.

[Expo I : Faszination : Blau] Dieser Ausstellungsbereich ist als Rundgang von der Quelle zur Tiefsee ausgeführt. Eine passive Ausstellung, die in erster Linie die Sinne der Besucher anregt, soll auf einer emotionalen Ebene zum schonenden Umgang mit dem Lebensraum Wasser sensibilisieren. Das Gebäude besteht aus einer gebauten Wasserlandschaft, einer Art Promenade. Die Aquarien repräsentieren die Natur in geometrisch abstrahierter Form. Die Atmosphäre des Körpers soll monolithisch und mystisch sein. Die blockhafte Wirkung wird durch die großflächige Fassade betont. Diese besteht aus abgeschliffenem Sichtbeton, der mit schwarzen Farbpigmenten angereichert ist.

[Expo II : Mensch vs. Wasser] Dieser Ausstellungsbereich ist im Gegensatz als aktive Ausstellung, als freie Bewegungsfläche geplant. Das Gebäude zeigt dem Besucher die vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Wasser. Das Gebäude besteht aus übereinander geschichteten und flexiblen Ebenen. Zentrales Element in dem Gebäude ist die durch alle Geschosse durchgehende Trinkwassersäule, die das Element Wasser materialisiert. Die Atmosphäre des Körpers soll von außen monolithisch wirken, allerdings auch seine innere Struktur schemenhaft nach außen freigeben. Die äußere Haut bildet einen homogenen Körper aus satiniertem Glas.  Im inneren entsteht so ein heller aber introvertierter Raum.

 

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